4. November 2021
Q3-Zahlen
Im dritten Quartal konnte der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr von 401 TEUR auf 561 TEUR (+40%) gesteigert werden. Gegenüber dem Q2 Wert von 256 TEUR fiel der Anstieg mit +119% noch dynamischer aus. Verantwortlich für die positive Entwicklung war neben dem Rückgang der Pandemie bedingten Einschränkungen die spürbare Wiederbelebung der Nachfrage bei bestehenden Kunden. Zudem spricht die Gewinnung von fünf Neukunden für ein vom Fachkräfte- und Handwerkermangel getriebenes Interesse am Smartsourcing von Solutiance.
Auch beim Umsatz konnte mit 437 TEUR gegenüber Q2 (380 TEUR) ein Plus von 15% erzielt werden. werden. Im Vorjahresvergleich kam es in Folge des niedrigen Auftragseingangs in Q2 noch zu einem Rückgang um 15% (Q3 2020: 515 TEUR).
9 Monatszahlen
In den ersten drei Quartalen des Jahres hat sich der Umsatz aus Plattformservices gegenüber der Vorjahresperiode um 5% von 1.321 TEUR auf 1.253 TEUR verringert. Der im Vorjahresvergleich mit 23% Prozent rückläufige Auftragseingang (TEUR 1.321 vs. 1.721) spiegelt insbesondere das schlechte Q2 wider.
Dank konsequent umgesetzter Kostensenkungsmaßnahmen konnte das vorläufige Konzern EBITDA im Vergleich zum Vorjahr um 18% von -1.916 TEUR auf -1.567 TEUR verbessert werden. Mit 1.779 TEUR fiel das Minus beim Periodenergebnis um 17% geringer aus als noch im Vorjahr (-2.141 TEUR).
Wachstum bei Zahl der Kunden und Gebäude
Positiv entwickelten sich auch die Zahlen zu Kunden, Gebäuden und Services. So stieg die Zahl der Kunden von 34 per Ende Q3 2020 auf 40 per Ende Q3 2021 an. Der Bestand an Gebäuden mit laufenden Verträgen wuchs im Vorjahresvergleich um 13% von 319 auf 360.
Aktueller Ausblick auf 2021
Für das laufende Quartal rechnet der Vorstand mit einem deutlich über dem Q3 Wert liegenden Auftragseingang. Da die Summe aus gebuchten Umsätzen und Auftragsbestand für 2021 per 31. Oktober bei 2.175 TEUR und damit um 19% über dem Vergleichswert des Vorjahres (1.833 TEUR) liegt, sollte das Schlussquartal, wie in den Vorjahren, das umsatzstärkste im Jahresverlauf sein.
Weitere Finanzierung des Unternehmens
Am 22. Oktober hat die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) entschieden, die noch ausstehende Tranche des ProFit-Darlehens in Höhe von TEUR 800 nicht auszuzahlen. Mithilfe bestehender und neuer Investoren ist es innerhalb weniger Tage gelungen, eine Wandelanleihe in Höhe von bis zu 1 Mio Euro aufzusetzen, durch die dem Unternehmen mit der Deutsche Balaton AG als Back-Stop-Investor mindestens 750.000€ frisches Kapital zufließen werden.