17. Februar 2022
– Wiederkehrende Umsätze als Umsatzbasis
– Bestehende Kunden mit Ausbaupotenzial
– Neue digitale Vertriebsstrategie trägt Früchte
Die Solutiance-Gruppe (ISIN: DE0006926504), Anbieter von Plattform Services für den Betrieb von Immobilien, sieht eine Trendwende für die Entwicklung von Umsatz und Ergebnis in 2022. Mit einem Auftragsbestand in Höhe von 1.592 TEUR und Umsätzen aus erwarteten Verlängerungen von Verträgen in Höhe von 195 TEUR sind mit 1.787 TEUR bereits 86% des Umsatzes aus 2021 für 2022 mit hoher Wahrscheinlichkeit gesichert.
Zu den vertraglich wiederkehrenden Umsätzen kommen Umsätze aus Dachreparaturen. Diese resultieren aus Instandhaltungsrückstau im Bestand und wetterbedingte Schäden, die bei Wartungen zutage treten. Hier beträgt das offene Angebotsvolumen zurzeit 2.018 TEUR.
Eine weitere Umsatzquelle sind Angebote für den Ausbau von Gebäudebeständen bei bestehenden Kunden. Hier beträgt das offene Angebotsvolumen gegenwärtig 2.119 TEUR. Gleich mehrere Kunden stehen vor der Entscheidung das Betreiberpflichten-Controlling über ihren Bestand auszurollen. Dies spiegelt sich in der jetzigen Angebotspipeline nur bedingt wider, da Priorisierung und Kalkulation noch ausstehen. Zudem erwartet der Vorstand ein darüber hinaus gehendes Interesse an Angeboten und daraus resultierenden Aufträgen im Laufe des Jahres. Weiteres Potenzial entsteht aus Kundenbeziehungen, die gegenwärtig noch in der Anbahnung sind.
Diese Kunden in Anbahnung sind eine Umsatzquelle, die in Q4 2021 erheblich an Dynamik gewonnen hat. Durch eine digital unterstützte Leadgenerierung konnte die Anzahl Erstpräsentationen, der Schritt vor der Erstellung von Angeboten, im Vergleich zur Vorgehensweise der Vergangenheit, mehr als vervierfacht werden. Das offene Angebotsvolumen aus dieser Quelle beträgt momentan 2.055 TEUR bei 22 potenziellen neuen Kunden. Die Generierung an Interessenten für Erstpräsentationen geht aber mit hoher Dynamik weiter.
Auf Basis des Auftragsbestandes (1.592 TEUR), der erwarteten Verlängerungen von Verträgen (195 TEUR), der offenen Angebote (6.192 TEUR) und der weiterhin hohen Zahl an Erstpräsentationen geht der Vorstand davon aus, in 2022 einen Umsatz von rund 3.600 TEUR erzielen zu können. Dies entspricht einem Anstieg von 74% im Vergleich zum Vorjahr. Dabei wird sich der in den Vorjahren bereits eingesetzte Trend zu einer Verbesserung der Bruttomarge weiter fortsetzen.
Dies resultiert unter anderem daraus, dass die bestehende Personalbasis im Bereich Operations in der Lage ist, einen erhöhten Umsatz zu bewältigen. Lediglich für den Bereich des Betreiberpflichten-Controllings werden weiterhin Fachkräfte gesucht, um den wachsenden Auftragsbestand abzuwickeln. Für die Folgezeit erwartet der Vorstand zudem eine Steigerung der Effizienz bei operativen Prozessen durch weitere Automatisierung. Der bereits im Vorjahr eingeschlagene Kurs der Kostendisziplin wird auch in 2022 fortgesetzt. Damit erwartet der Vorstand einen Jahresfehlbetrag in Höhe von rund 1.700 TEUR, eine Verbesserung um 32% im Vergleich zum Vorjahr.
Für die Folgejahre erwartet der Vorstand ein weiterhin dynamisches Wachstum beim Umsatz und eine weitere Verbesserung der Bruttomarge. Beim Ergebnis strebt der Vorstand den Break Even auf Quartalsebene in Q4 2023 und auf Jahresebene im Jahr 2024 an.