31. Januar 2022
– Umsatz 2021: 2.073 TEUR +10% zu 2020 (1.876 TEUR)
– Auftragseingang 2021: 2.767 TEUR +23% zu 2020 (2.248 TEUR)
– EBITDA 2021: -2.076 TEUR +19% zu 2020 (- 2.554 TEUR)
– Jahresergebnis 2021: -2.502 TEUR +16% zu 2020 (-2.988 TEUR)
– Umsatz Q4: 800 TEUR +45% zu Q4 2020 (552 TEUR)
– Auftragseingang Q4: 1.455 TEUR + 170% zu Q4 2020 (539 TEUR)
Die Solutiance Gruppe (ISIN: DE0006926504), Anbieter von Plattform Services für den Betrieb von Immobilien, ist im Geschäftsjahr 2021 um 10% gewachsen. Der Umsatz stieg auf Basis vorläufiger Zahlen auf 2.073 TEUR (Vorjahr 1.876 TEUR). Corona bedingt konnten die eigenen Wachstumsziele nicht erreicht werden. Allerdings zogen Auftragseingang und Umsatz im letzten Quartal wieder deutlich an. Mit 800 TEUR lag der Umsatz in Q4 2021 um 45% über dementsprechenden Vorjahreszeitraum.
Der Auftragseingang 2021 lag mit 2.767 TEUR um 23% über Vorjahresniveau (2.248 TEUR). Hierzu trug vor allem die dynamische Entwicklung im Schlussquartal des Geschäftsjahres 2021 bei. Mit 1.455 TEUR konnte ein um 170% über dem Wert der Vergleichsperiode des Vorjahres (539 TEUR) liegendes Auftragseingangsvolumen verbucht werden.
Von den 2.073 TEUR Umsätzen entfiel mit 1.772 TEUR ein Anteil von 86% auf wiederkehrende Plattform-Umsätze (+5% zu 1.688 TEUR in 2020). Im Dachmanagement sind dies Wartungsumsätze aus mehrjährigen Verträgen mit einem Anteil von 678 TEUR (+8% zu 630 TEUR in 2020), sowie quotal wiederkehrende Reparaturumsätze mit einem Anteil von 1.011 TEUR (-1 % zu 1.025 TEUR 2020). Hinzu kommen Umsätze aus dem Monitoring der Betreiberpflichten, die 83 TEUR (+155% zu 32 TEUR in 2020) zum Umsatz beisteuerten.
Dazu Vorstand Uwe Brodtmann: „Nach einem schwierigen ersten Halbjahr mit einem enttäuschenden Q2, konnten wir in der zweiten Jahreshälfte an unser Vorkrisenwachstum anknüpfen. Bei Auftragseingang und Umsatz haben wir in Q4 die besten Quartalswerte seit Start des Plattform-Geschäftsmodells erreicht. Gleichzeitig haben wir unsere digital unterstützte Vertriebsstrategie weiterentwickelt. Der Erfolg zeigt sich in der Dynamik der Zahl neu gewonnener Kunden. Der größte Schritt im Auftragseingang war dann aber ein zufriedener Kunde mit einem Großauftrag beim Betreiberpflichten Controlling.“
Das vorläufige Konzern-EBITDA konnte dank eines strikten Kostenmanagements gegenüber dem Vorjahr überproportional um 19% auf -2.076 TEUR nach -2.554 TEUR in 2020 verbessert werden. Die Verringerung der Verluste ist das Ergebnis einer weiterhin hohen Kostendisziplin. So wurden die Personalkosten weiter auf 2.231 TEUR gesenkt, eine Reduzierung um 11% im Vergleich zu 2020 (2.497 TEUR). Gleichzeitig wurden die Verwaltungs- und Betriebskosten soweit als möglich zurückgefahren. Beim Jahresergebnis kam es 2021 zu einem Fehlbetrag in Höhe von 2.502 TEUR und damit einer Verbesserung um 16% gegenüber 2020 (2.988 TEUR).
Wie bereits in den Vorjahren, wurde auf die mögliche Aktivierung der in 2021 getätigten Entwicklungskosten und damit der Entlastung des Konzernergebnisses um 880 TEUR verzichtet.
Dazu Vorstand Jonas Enderlein: „In den vergangenen Jahren haben wir vor allen Dingen in die Entwicklung der Software- und Prozesslandschaft rund um unser Betreiberpflichten-Controlling investiert. Dass sich diese Investition nun auszahlt, wird durch die jüngsten Auftragseingänge deutlich. Da wir mit beiden Produkten inzwischen längst Marktreife erreicht haben, konnten wir die Kosten für Produkt- und Softwareentwicklung deutlich reduzieren. Mit den bestehenden Kapazitäten konzentrieren wir uns jetzt darauf, die Effizienz der Prozesse noch weiter zu steigern und unsere Marge damit weiter zu verbessern. Neue Leistungen werden wir erst entwickeln, wenn der Break-Even erreicht ist und wir die Personalbasis in Produkt- und Softwareentwicklung wieder deutlich ausgebaut haben. Bis dahin wird der Fokus aller Abteilungen einzig auf der Verbesserung des Betriebsergebnisses liegen.“