6. Dezember 2017
Die Solutiance AG hat die Restrukturierung der Unternehmensgruppe abgeschlossen und weitere Schritte zur Fokussierung auf das neue Geschäftsfeld Instandhaltung 4.0 eingeleitet. Die bisher an den Standorten Großbeeren und Potsdam räumlich getrennt arbeitenden Teams der Solutiance Services GmbH und der Solutiance Systems GmbH haben gemeinsam mit der Solutiance AG am 1. Dezember neue Räume in Potsdam bezogen. Der neue Standort liegt weiterhin in der Nähe des HPI (Hasso-Plattner-Institut) und der Universität Potsdam. Damit wird der einfache Zugang zu hochqualifizierten Mitarbeitern und Bewerbern nachhaltig gesichert.
Die Umstrukturierung der Gesellschaften mit Ausgliederung der ProGeo Monitoring Systeme und Services GmbH & Co. KG rückwirkend zum 1. Januar 2017, sowie die Eingliederung der Solutiance Systems GmbH (ehemals ConcluTec GmbH) hat zu einer Verzögerung der Bereitstellung der Ergebnisse geführt. In einer vorläufigen und konsolidierten Betrachtung betrug die Gesamtleistung der Gruppe bis zum 30. September 647 TEUR (Vorjahr 540 TEUR), das Ergebnis -168 TEUR (Vorjahr -574 TEUR). Im Ergebnis enthalten ist ein positiver Sondereffekt in Höhe von 703 TEUR aus dem Teilverkauf der Immobilie am Standort Großbeeren.
Eine erfreuliche Entwicklung hat das Geschäft auf Basis der Plattform Facility Scanner genommen. Der Abschluss von Rahmenverträgen mit Rewe und Apleona hat bereits dazu geführt, dass die Anzahl der beauftragten Projekte auf nunmehr 60 mit einem Volumen von 87 TEUR gestiegen ist. Die Rahmenverträge sind so angelegt, dass langjährig wiederkehrende Umsätze aus einem stetig steigenden Bestand an Immobilien zu erwarten sind. Weitere Rahmenverträge mit namhaften Immobilienbetreibern sind gegenwärtig in Abstimmung. Abschlüsse werden in den kommenden Monaten vor Beginn der Umsetzungsphase im Frühjahr erwartet.
Darüber hinaus konnten erste Partnerunternehmen für die Umsetzung von Wartungs- und Instandhaltungsdienstleistungen gewonnen werden. Das Unternehmen möchte bereits 2018 in Deutschlands flächendeckend mit Dachdecker- und Handwerkerunternehmen zusammenarbeiten. Damit ist eine qualifizierte Bearbeitung der Leistungen vor Ort und eine schnelle Reaktionszeit sichergestellt. Zudem zeigen sich die Partner daran interessiert, den Facility Scanner und die Konzepte von Solutiance ihren eigenen Kunden anzubieten. Die Einstellung eines neuen Account Managers und die ersten Anfragen für größere Bestände haben die Pipeline im 3. und 4. Quartal bis zum heutigen Zeitpunkt deutlich wachsen lassen. Das Volumen der qualifizierten Projekte (Opportunities) auf der Basis von Umsätzen für ein Jahr beträgt gegenwärtig 510 TEUR. Davon wurden 440 TEUR allein im laufenden 4. Quartal qualifiziert. Eine interessante Erkenntnis der bisherigen Vertriebsarbeit ist eine Quote von 60% gewonnener Projekte zu 40% verlorener Projekte. Diese relativ hohe Erfolgsquote hat im Wesentlichen zwei Gründe: A) Opportunities werden nur erfasst, wenn die Kundengespräche einen gewissen Reifegrad erzielt haben. B) Es gibt noch keine Wettbewerbslösung die vergleichbar ist.
Die erfreuliche Kundenresonanz ist auch das Ergebnis der stetig weiter entwickelten Bandbreite der angebotenen Lösungen, insbesondere im Facility Scanner. So wurde im 4. Quartal die Einbindung der TrackLean Technologie der Solutiance Systems GmbH in den Facility Scanner realisiert. Damit können nun beteiligte Personen, z.B. Facility Manager und Handwerker Leistungen mit digital erfasster Unterschrift nachweisen und abnehmen. Die jeweiligen Dokumente liegen unwiderruflich digital gesichert im TrackLean System vor. Begeistert sind Kunden zudem vom Entwicklungsansatz von Solutiance auf Basis von SCRUM und Design Thinking. Damit werden Kundenanforderungen systematisch erfasst und agil in die Lösungen von Solutiance integriert. Unter der Webadresse www.solutiance.com/rollout können Kunden, Partner und Aktionäre zukünftig den aktuellen Stand des Rollouts beobachten. Neue Gebäude werden nach Aufbereitung im „Facility Scanner“ unmittelbar auf einer Live-Karte sichtbar.