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29. Juli 2021

Solutiance AG gibt Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2021 bekannt

 

– Umsatz H1 mit 816 T€ auf Vorjahrsniveau
– Gesamtleistung H1 mit 755 T€ +14% zu Vorjahr
– Konzernergebnis H1 mit -1.258 T€ + 18% zu Vorjahr
– Auftragseingang H1 mit 766 T€ – 42% zu Vorjahr

 

Die Solutiance AG (ISIN: DE0006926504), Anbieter von Plattform Services für den Betrieb von Immobilien, blickt auf ein schwieriges zweites Quartal 2021 zurück.

 

Während der Umsatz mit Plattformservices mit 816 T€ auf Vorjahresniveau (H1 2020 806T€) verharrte, kam es bei der Gesamtleistung zu einem Plus von 14% auf 755 T€ (H1 2020 662 T€)). Zum Gesamtumsatz trug dabei das Produkt „Betreiberpflichten Controlling“ mit 117 T€ (H1 2020 6 T€) einen von unter 1% auf 14% gestiegenen Anteil bei. Im Segment „Dachmanagement“ kam es gleichzeitig zu einem Rückgang von 13 % auf 699 T€ ( H1 2020 800 T€).

 

Beim Auftragseingang kam es im ersten Halbjahr insgesamt zu einem Rückgang von ~42% auf 766 T€ (H1 2020 1.316 T€)). Dabei sank der Auftragseingang sowohl im Dachmanagement mit 40% auf 630 T€ (H1 2020 1.056 T€) als auch beim Betreiberpflichten Controlling mit 50% auf 130 T€ (H1 2020 260T€) spürbar. Umsatz und Auftragseingang im Dachmanagement waren durch den krankheitsbedingten Ausfall von zwei systemrelevanten Mitarbeitern beeinträchtigt. Corona bedingte Einschränkungen und Personalengpässe haben auch die Bearbeitung von Projekten beim Betreiberpflichten Controlling verzögert und in der Folge zu einer Verschiebung von Folgeaufträgen in die zweite Jahreshälfte verursacht. Der entstandene Bearbeitungsrückstau konnte inzwischen durch Neueinstellungen aufgelöst werden.

 

Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen, die sich im Vorjahreszeitraum aufgrund der Auszahlung von Investitions- und Coronazuschüssen auf 123 T€ beliefen, kam es zu einem Rückgang um 77% auf 28 T€. Die Personalkosten lagen mit 1.112 T€ 13% unter denen des Vorjahreszeitraums (H1 2020 1.329 T€). Dank des konsequenten Kostenmanagements konnte im Berichtszeitraum sowohl das EBITDA als auch das Ergebnis nach Steuern auf Konzernebene um 19% resp. 18% auf -1.114 T€ (Vorjahr -1.379T€) bzw. -1.258 T€ (Vorjahr 1.538 T€) deutlich verbessert werden.

 

Nach Lösung der personellen Engpässe im Bereich Dachmanagement besteht die größte Herausforderung nunmehr in der Beschaffung von Baumaterial für größere Reparaturaufträge, die sich gegenwärtig bei bestehenden Kunden abzeichnen. Die Wetterereignisse der vergangenen Wochen haben bei Kunden zudem für ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit für intakte Dächer gesorgt.

 

Im Bereich Betreiberpflichten Controlling deutet sich an, dass größere Kunden eine Ausweitung ihrer Zusammenarbeit planen. Dafür muss Solutiance in der Lage sein, einen deutlich größeren Bestand von Immobilien parallel bearbeiten zu können, um möglichst zügig ganze Portfolien einheitlich zu managen. Eine eigens gestartete Kampagne zur Rekrutierung qualifizierter Mitarbeiter mit handwerklichem Hintergrund zeigt bereits Erfolge.

 

Einen Beitrag zu weiteren Beauftragungen hat unter anderem die Zusammenarbeit mit bestehenden Kunden am neuen User Interface des Facility Scanners in einer Beta-Phase gelegt. Kunden zeigen sich begeistert von neuen Features, die sie selber in der Zusammenarbeit angestoßen haben.

 

Die gegenüber der Planung eingetretenen Rückstände bei Umsatz und Auftragseingang können nach Einschätzung des Vorstands in der zweiten Jahreshälfte weitgehend aufgeholt werden. Entsprechend erwartet der Vorstand sowohl gegenüber dem ersten Halbjahr als auch der Vorjahresperiode einen deutlichen Anstieg bei Auftragseingang und Umsatz sowie ein deutlich verbessertes Ergebnis.

 

Die Summe aus bereits abgerechneten Leistungen und Auftragsbestand für 2020 liegt per 30. Juni mit 1.705 T€ auf Vorjahresniveau (H12020 1.685 T€). In Anbetracht der Unsicherheiten, insbesondere bei der Beschaffung von Baumaterial, passt der Vorstand die Umsatzerwartung auf eine Spanne zwischen 3,0 Mio € und 3,6 Mio € an.